Immer wieder ist in zahlreichen Selbsthilfebüchern oder -texten von Selbstreflexion (z.B. hier:) zu lesen. Abgeleitet vom lateinischen reflectere = zurücklenken geht es dabei darum, die Gedanken auf das eigene Ich zurückzulenken. In der Regel geht es bei diesen Anleitungen darum, sich klarer zu werden, was genau man möchte. Auch, wie man es erreicht, wie die aktuellen Schritte aussehen und was man aus den bereits gemachten Fehlern ableiten kann. Und natürlich ist diese Selbstreflexion und die Fähigkeit dazu nicht nur wichtig für ein nicht nur im materiellen Sinne erfolgreiches Leben, sondern auch für den Umgang mit anderen Menschen und dem Leben an sich.

Allerdings werden aus meiner Sicht zwei Themen in der Regel ausgespart:

  1. Welche Einschränkungen im Verstehen der aktuellen Situation gibt es? Z.B. durch äußere Einflüsse oder durch Grenzen der Gehirnkapazität oder der Struktur des Denkens und wie kann ich diese umgehen oder vermeiden?
  2. Was sagt mir mein Körper über meine aktuelle Situation?

Hier soll es heute um das erstgenannte Thema gehen.

Kognitive Dissonanz und langsames Denken

Hast du schon mal von kognitiver Dissonanz gehört? Oder von dem Unterschied zwischen schnellem und langsamem Denken? Und nein, das sind nicht nur Themen für abgehobene Wissenschaftler. Trotz der komischen Bezeichnungen sind das Begriffe, mit denen wir uns, wenn wir die Beschränkungen in unserem rationalen Denken vermindern wollen, auseinandersetzen müssen.

Worum geht es bei den beiden Begriffen?

Kognitiv ist von dem lateinischen Verb „cognoscere = erkennen, wahrnehmen“ abgeleitet. Es bedeutet somit „auf einer Erkenntnis, Wahrnehmung beruhend“. Dissonanz stammt ebenfalls aus dem Lateinischen und ist ein zusammengesetztes Wort, das aus „dis = unterschiedlich, auseinander“ und „sonare  =  klingen“ abgeleitet ist. Und es bedeutet also etwas, was in sich unterschiedlich oder sogar auseinanderstrebend klingt. Kognitive Dissonanz beschreibt also einen Zustand, in dem das, was man wahrnimmt, „auseinander klingt“, nicht zueinander paßt. Du kennst den Begriff vielleicht aus der Musik, wo es einen Mißklang bezeichnet. Und ein Mißklang in einem Musikstück ist unangenehm bis schmerzhaft. So ist es auch mit kognitiver Dissonanz.

„Schnelles Denken, langsames Denken“ ist der Titel eines Buches von Daniel Kahnemann. Der Autor ist ein Kommunikationspsychologe, der als erster Nicht-Ökonom den Nobelpreis für Wirtschaft erhielt. Er beschreibt in seinem Buch zwei Denksysteme, die uns eigen sind. System 1, das „automatisch und schnell, weitgehend mühelos und ohne willentliche Steuerung“ arbeitet. Und System 2, das „die (bewußte) Aufmerksamkeit auf die anstrengenden mentalen Tätigkeiten“ lenkt. Gerade die Nutzung von System 2 vermittelt uns das Gefühl von Handlungsvollmacht und Entscheidungsfreiheit. System 1 ist das „Schnelle Denken“, System 2 das „Langsame Denken“.

Typische Beispiele für kognitive Dissonanz und den Unterschied zwischen schnellem und langsamem Denken

Kognitive Dissonanz betrifft vor allem Themen, Überzeugungen, Fakten, die nicht zu dem passen, was dein Bild von der Welt ausmacht. Für viele Menschen im Mittelalter war trotz der Beweise absolut nicht vorstellbar, daß die Erde um die Sonne kreist. Aber auch im persönlichen Bereich taucht immer wieder kognitive Dissonanz auf. Z.B. bei Zigarettenkauf, bei dem du durch den Aufdruck darauf hingewiesen wirst, daß Rauchen die Ursache für die meisten Lungenkrebserkrankungen ist, du Rauchen aber als wesentlichen Faktor deiner persönlichen Entspannung ansiehst. Oder wenn du vielleicht über die nächste Urlaubsreise nachdenkst. Du weißt zwar, daß Fliegen klimaschädlich ist, aber deine Wunschziele sind nur mit dem Flugzeug erreichbar. Auch Verhaltensänderungen wie mehr Sport oder weniger Alkohol, die wir uns vorgenommen haben, die aber, wenn wir sie nach 2 Monaten reflektieren, gar nicht stattgefunden haben, stürzen uns in ein Gefühl der auseinanderdriftenden Wahrnehmung.

Allen diesen Beispielen ist eines gemeinsam: das damit zusammenhängende Gefühl ist unangenehm, denn die Dissonanz ist spürbar und macht uns unruhig.

Der Fuchs und die Trauben

Das immer wieder gern benutzte klassische Beispiel für kognitive Dissonanz sind die Trauben, die für den Fuchs zu hoch hingen. Deshalb erklärte er sie kurzerhand für zu sauer. Das ist genau die Art und Weise, wie wir mit kognitiver Dissonanz umgehen. Wir erklären sie uns nämlich zurecht. D.h., wir erzählen uns selbst Geschichten, die die Dissonanz verschwinden lassen. So z.B., daß wir ganz viele Leute kennen, die trotz massivem Zigarettenkonsum gesund uralt wurden. Oder daß unsere eine Reise das Klima ja nicht zum Kippen bringen wird, schon weil wir ja im Ausgleich dazu meist mit dem Fahrrad fahren. Wir ziehen Studien zu Rate, die uns erklären, daß es Streß bedeutet, sich mit dem Sport so unter Druck zu setzen, und daß dieser Streß wiederum sehr ungesund ist. Wir lesen über die Mittelmeerdiät und atmen erleichtert auf, denn scheinbar ist ein bißchen Alkohol sogar gesund.

Dieses Wegerklären ist besonders wichtig, wenn die kognitive Dissonanz dadurch entsteht, daß man einen gemachten Fehler erkennt, sich Erwartungen nicht erfüllen oder Schwierigkeiten auftreten, die man bei der ursprünglichen Entscheidung gar nicht erwartet hatte.

Wie gehen wir mit der Dissonanz um?

Die Beispiele zeigen dir hoffentlich deutlich, wie wir hier vorgehen. Wir nehmen nämlich die Fakten einfach nicht zur Kenntnis, blenden sie aus unserer Wahrnehmung aus oder deuten sie um. Oder wir sortieren Fakten aus Quellen, die nicht zu unserem Weltbild passen, gleich von vornherein aus. Das nennt man dann so schön: „in einer Filterblase leben“, also in einem gleichgeschalteten Umfeld, das sich nach außen durch das Filtern bestimmter Informationen abgrenzt.

Ein wunderbares Beispiel aus der aktuellen Diskussion finden sich in einem Artikel, der ausgerechnet die kognitive Dissonanz am Beispiel der Querdenker u.a. mit folgendem Satz illustriert: „Neuste Volte: Die Übersterblichkeit des Herbstes 2021 geht auf die Impfung zurück. Allerdings ergeben sich auch hier wieder Inkonsistenzen zur Faktenlage. So steigt die Übersterblichkeit bis zum Januar 2022 keineswegs an, sie fällt vielmehr ab, und genau das war wegen der gestiegenen Impfquote auch zu erwarten.“ (Quelle). Seltsamerweise schreibt das Portal statista, das m.E. nicht unter Querdenkerverdacht steht: „Erhöhte Sterbefallzahlen waren dann erneut von Anfang September 2021 bis Anfang Januar 2022 zu beobachten – in dieser Zeit stieg auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle wieder deutlich an.“ (Quelle).

Jetzt würde ich in dieselbe Falle tappen, wenn ich argumentieren würde, daß dann ja wohl die erste Behauptung die richtige sei. Allerdings stehe ich in der Auswertung vor dem Problem, daß eine genaue Untersuchung der Gründe dieser – trotz Impfung – existierenden Übersterblichkeit bisher nirgendwo vorgenommen wurde. Übrigens auch eine äußere Rahmenbedingung, die unterschiedlichsten Erzählungen Raum bietet.

Schuldzuweisungen als Mittel zur Verringerung kognitiver Dissonanz

Ein weiteres probates Mittel, um in solchen Situationen die eigene Entscheidung nicht negativ bewerten zu müssen, sind Schuldzuweisungen. Der Partner, der Chef, ja sogar das Universum wird hier herangezogen. Manchmal bauen wir sogar vor, indem wir erwartete Probleme bereits im Vorfeld mit Ausreden oder negativen Gefühlen beschwichtigt werden. Also indem wir uns schon im Vorfeld darauf vorbereiten, daß wir das mit dem mehr Sport oder weniger Alkohol sowieso nicht hinbekommen können. Weswegen dann bei der Überprüfung des (ausgebliebenen) Erfolgs keine kognitive Dissonanz entsteht.

Was passiert das eigentlich in unserem Gehirn?

Daß es sich dabei nicht um einen antrainierten Reflex handelt, den man sich einfach wieder abtrainieren könnte, machten Versuche um den Forscher Dr. Keise Izuma deutlich. Er vermutete, daß wir in unserem Gehirn ein Zentrum haben, daß uns dabei hilft, diese Dissonanzen zu beseitigen. Er konnte mit Magnetfeldern diesen Bereich, der sich im hinteren Teil des mittleren Frontalhirns befindet, ausschalten. Danach neigten die angeworbenen Probanden nicht mehr dazu, im ersten Durchlauf getroffene Entscheidungen im dritten Durchlauf an die Veränderungen aus dem zweiten Durchlauf anzupassen.

Wir dürfen wohl davon ausgehen, daß das Vorhandensein einer solchen Region in unserem Hirn darauf hinweist, daß es für unsere psychische Gesundheit von Vorteil ist, existierende kognitive Dissonanzen umgehend wieder auszugleichen.

Was hat langsames und schnelles Denken nun mit der kognitiven Dissonanz zu tun?

Eine sehr erfolgreiche Methode, kognitive Dissonanz zu vermeiden, ist es – wie oben beschrieben – Fakten nicht zu Kenntnis zu nehmen, die das eigene Weltbild stören könnten. Jeder Fakt, der in einem solchen Fall vorgelegt wird, wird durch das System 1 sofort als falsch klassifiziert. So tritt System 2 gar nicht erst in Aktion und eine rationale Auseinandersetzung bleibt aus.

Die Arbeitsteilung zwischen schnellem und langsamem Denken (also System 1 und 2)

Unser Gehirn hat nur eine begrenzte Kapazität für Informationen und Aktionen. Bestes Beispiel war für mich vor Jahren in einem Training die Vorführung eines kleinen Films, der Ballspieler in weißen und schwarzen outfits zeigte. Wir sollten zählen, wie oft welche Mannschaft den Ball hatte. Mir – und den meisten anderen – war dabei völlig entgangen, daß jemand in einem Gorillakostüm mehrfach durch das Bild lief. Ich war erschüttert, als uns der Film dann nach dieser Information noch mal vorgeführt wurde. Ich hatte doch tatsächlich das – nun! – so Offensichtliche übersehen. Dabei ist das ein ganz klassisches Beispiel für die Überforderung unseres Gehirns mit einer komplexen Aufgabe (Ballwechsel zählen).

In diesem Fall war System 2 bereits aktiv, denn die Zählung der Ballwechsel ist etwas, was fokussierte und bewußte Aufmerksamkeit erfordert, vor allem, weil ja beide Mannschaften im Blick zu behalten waren. System zwei ist auch dann aktiv, wenn wir uns zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden müssen oder wir mehrere Handlungen gleichzeitig ausführen sollen.

System 1 ist permanent aktiv, System 2 ist in Warteposition. Ein Gesetz der Evolution – mit dem wir bis hierher gut gefahren sind – scheint zu sein, daß man seine Ziele mit dem geringstmöglichen Energieaufwand erreichen sollte. Das kannst du z.B. erkennen, wenn du beim Spazierengehen jemand fragst, ob er 27×53 im Kopf rechnen könne. Entweder sagt er: „Nein, kann ich nicht“ beim Weitergehen, weil System 1 die Aufgabe bereits abgewiesen hat oder er wird stehenbleiben um zu rechnen.

Und nicht nur der geringstmögliche Energieaufwand ist wichtig. Auch, daß wir uns mit Hilfe von System 1 ein Modell unserer persönlichen Welt aufbauen, das wir über Assoziationen mit Ideen und Handlungen verknüpfen und über das wir unsere Welt wahrnehmen und mit anderen interagieren.

Der Einfluß dieser Arbeitsteilung auf unser Verhalten

Das Beispiel mit der Multiplikation von 27×53 macht deutlich, daß diese Arbeitsteilung zwischen den beiden Systemen sogar unsere Bewegungen und unser Verhalten beeinflußt.

Hierzu gibt es eine Reihe von Versuchen, in denen durch die Anstrengung, sich selbst zu kontrollieren, die Fähigkeiten zum rationalen Arbeiten, aber auch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sinkt. Letzteres ist vor allem für unser Zusammenleben relevant. Wenn z.B. Richter dazu neigen, nach dem Mittagessen eher zugunsten einer Bewährung zu entscheiden, wenn sie vor dem Essen jedoch hungrig sind, eher für eine Freiheitsstrafe, so sollte uns das bedenklich stimmen.

Zwei der wichtigsten Effekte, die im Marketing und in den Medien genutzt werden, sind Priming und Ankern. Darauf bin ich in Bezug auf die Manipulation von Massen bereits in einem früheren Blog eingegangen(nämlich hier:).

Beidem kann man sich kaum entziehen, weil unser Hirn unwillkürlich Assoziationen zwischen (rational völlig unterschiedlichen) Dingen herstellt. Und auch das ist gesellschaftlich relevant. „Die Ergebnisse von Priming-Studien legen die Vermutung nahe, daß die Anziehungskraft autoritärer Ideen wächst, wenn Menschen an ihre Sterblichkeit erinnert werden.“ (Kahnemann, Seite 75) Priming hat viel mit Wiederholen zu tun. Und häufiges Wiederholen ist bekanntermaßen eine zuverlässige Methode, Menschen dazu zu bringen, falsche Aussagen zu glauben. Denn Vertrautheit kann unser Gehirn nicht von der Wahrheit unterscheiden. Vertrautes ist tendenziell gut – klar, denn Vertrautes ist etwas, was häufig vorkommt und kann daher nicht gefährlich sein.

Ein total schräges Experiment war aus meiner Sicht, in einer Studentenzeitschrift türkisch klingende, aber unverständliche Texte zu veröffentlichen. In einer späteren Umfrage wurden dann Leser dieser Studentenzeitschrift befragt, ob die (für sie ja unverständlichen) Texte positive oder negative Inhalte transportieren. Im Ergebnis wurden die Texte, die am häufigsten veröffentlicht wurden, am positivsten bewertet.

Unsere Überzeugungen im zeitlichen Verlauf

Verspüren wir nun eine kognitive Dissonanz in dem, was wir früher mit Überzeugung geäußert haben, so passen wir diese Überzeugungen rückwirkend an. Unser System 1 kann Zweifel nämlich nicht aushalten und konstruiert dann Assoziationen und Geschichten, die die Situation wieder kohärent machen.

Unsere Politiker sind also nicht die einzigen, die heute mit Inbrunst behaupten, daß sie genau dieses Vorgehen auch schon vor Monaten befürwortet haben. Dummerweise gibt es heute soziale Medien, die das Gegenteil beweisen.

Doch dem kann man sich entziehen wie der Proband in einer Geschichte über Milton Erickson. Er war der Überzeugung, man könne ihn nicht hypnotisieren. Erickson gelang das jedoch sehr schnell und er nahm diese Hypnose, die vor Publikum stattfand, auf Video auf. Als der Proband aus der Hypnose zurückgekehrt war, wollte Erickson ihm als Beweis das Video vorführen. Jedoch ging dieser sofort nach Anschalten wieder in Trance und vermied so, seine Überzeugung revidieren zu müssen. 😊

Was können wir nun tun, um diese Beschränkungen so gering wie möglich zu halten?

Daß das gar nicht so einfach ist, ist dir sicher beim Lesen bereits klargeworden. Denn es geht ja gerade nicht um bewußte Entscheidungen oder bewußte Überlegungen oder Handlungen, sondern um die diesen zu Grunde liegenden unbewußten Überzeugungen und Assoziationen. Du hast auch gesehen, daß es nicht nur deine eigenen Assoziationen sind, die du überlisten müßtest, sondern daß diese Möglichkeiten auch von Politik und Werbung und vielleicht sogar von einzelnen Menschen in deinem Umfeld genutzt werden, um dich zu beeinflussen.

Dennoch gibt es natürlich ein paar Mittel, um sich gegen diese unbewußten Reaktionen zu wehren.

Unterstützung des Körpers

So gibt es Studien, die zu belegen scheinen, daß die Zufuhr von Glukose in Situationen hilft, wo wir bereits durch längere Selbstkontrolle geschwächt sind und dann System 1 das Feld überlassen. Analog dazu sind auch andere Maßnahmen, die dich fit und munter halten, geeignet, dich bei der regelmäßigen Aktivierung von System 2 zu unterstützen, wie ausreichender Schlaf, Bewegung und Neugier auf die unterschiedlichsten Wissensthemen.

Unterstützung des Geistes

Auch gewöhnt es System 2 daran, zu intervenieren, wenn wir uns häufig mit Übungen befassen, die assoziative Täuschungen enthalten oder auf Priming aufbauen, denn so versteht unser System 2, die Stolperfallen zu erkennen oder die Frage hinter der Frage zu entdecken.

Wenn du dich dabei ertappst – und das kenne ich auch von mir – bestimmte Quellen nicht zu Kenntnis nehmen zu wollen, weil sie von Menschen oder Organisationen stammen, die einem nicht gefallen, ist es gerade wichtig, diese zu lesen und die eigene Vorurteilsbrille weitgehend außen vor zu lassen. Auch halte ich es grundsätzlich für sinnvoll, sogenannte Expertenaussagen (die nach Kahnemanns Meinung „schlechtere Vorhersagen als Dartpfeile werfende Affen“ – S. 271 – hervorbringen) mit unterschiedlichen und möglichst gegensätzlichen Quellen in alle Richtungen ergebnisoffen zu prüfen. Auch das Wissen darum, daß wir uns – gerade auch in den sozialen Medien – bereits in einer uns genehmen „Filterblase“ befinden, sollte uns ermutigen, über deren Grenzen hinaus auf andere Meinungen zu schauen.

Fazit

Denn wenn eines aus diesen Fakten klar geworden sein sollte, dann, daß weder ich noch du noch ein Experte über die Wahrheit verfügt, denn wir alle sind diesen Beschränkungen unterworfen, unseren jeweiligen Weltbildern und unseren Assoziationen. Statt uns also zu anzufeinden, wäre es vermutlich sinnvoller, voller Interesse die Weltsicht und die Assoziationen des Gegenübers zu erforschen und daraus gemeinsame neue Bilder zu entwickeln.

Viel Spaß dabei wünscht

Deine Claudia

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