Vielleicht fragst du dich, warum ich in meinem letzten Blogartikel gerade die Ängste, mit denen ich ja ständig konfrontiert werde, ausgespart habe? Weil ich es so wichtig finde, deutlich zu machen, wie sehr die Gesellschaft all unsere Ängste bedingt sind. Und was aus meiner Sicht Abhilfe schaffen kann und sollte.

Meine Klienten kommen teilweise mit diagnostizierten Angst- und Panikstörungen zu mir, teilweise mit formulierten Ängsten. Oft kommen sie jedoch mit Themen, die vordergründig nichts mit Angst zu tun haben, letztlich jedoch darauf zurückzuführen sind.

Mein Eindruck ist Folgender:

Die Mehrheit meiner Klienten leidet unter Verlust- und Versagensängsten, viele auch an Schuld- und Schamgefühlen. Wenige kommen mit existenziellen Ängsten – vor Tod oder materiellem Zusammenbruch, einige mit Ängsten vor Statusverlusten. Wie du im Folgenden sehen kannst, kann man diese Ängste tatsächlich den einzelnen Ebenen nach Spiral Dynamics zuordnen. Und das ist nicht nur mein persönliches Hobby, sondern deshalb wichtig, weil mit dieser Einordnung auch klar ist, in welcher Lebensphase diese Ängste entstanden sind.

Der spirale Aufbau der Ebenen bildet auch ab, daß Defizite in den untersten Ebenen natürlich in den Folgeebenen zu Problemen führen müssen. Die Basis ist ja gar nicht richtig ausgebildet – bei einer Schnecke wäre das Haus wohl löchrig. Und exakt so fühlt es sich für die Menschen oft auch an: Leben in einem löchrigen Haus – bedroht und voller Angst.

Ängste vor dem Alleingelassen werden, dem Tod oder dem Verlust der materiellen Existenz (Spiralebene beige)

Ängste vor dem Alleingelassen werden

Die häufigste Angst, mit der ich in meiner Praxis zu tun habe, ist die Angst vor dem Verlassenwerden, vor dem Alleinsein sowie die oft damit verknüpfte Angst, nichts wert zu sein. Das resultiert aus der Urangst eines Babys, das keinerlei, wenig oder nicht liebevolle Behandlung erfährt. Oder das trotz Weinen über längere Zeit sich selbst überlassen wird.

In der sogenannten Bindungstheorie  geht es um genau die Entstehung und die Folgen einer unsicheren Bindung. Das soll hier jedoch nicht mein Thema sein, sondern das, was ich in der Praxis erlebe. Wenn Klienten mit massiven Ängsten in der Partnerschaft zu kämpfen haben, finden wir in der Ursachenforschung oft Eltern, die mit dem Kind überfordert waren, die mit Rahmenbedingungen zu kämpfen hatten, die das Kind in die zweite Reihe rücken ließen oder in einer sehr schwierigen, oft gewalttätigen, Partnerschaft lebten. Die daraus entstandene Angst, nichts wert zu sein, bildet die Grundlage für diese zahlreichen Ängste.

Interessant ist dabei, daß ein Baby weniger Angst zeigt, wenn es auf mehrere Bezugspersonen zählen kann.

Die gesellschaftlichen Faktoren für diese Ängste

Und damit sind wir auch schon bei den gesellschaftlich bedingten Umweltfaktoren, die diese Situation beeinflussen. Auch wenn es genetische Faktoren gibt, die eine solche Veranlagung begünstigen. Unser heutiges Leben ist geprägt von einer Ein-Generationen-Familie, in den meisten Fällen in einem städtischen oder großstädtischen Umfeld. Die Eltern sind beruflich eingespannt, das Kind in der Tagesbetreuung mit vielen anderen Kindern und ohne eine Bezugsperson.

Natürlich will ich hier nicht der Ehe bis zum bitteren Ende das Wort reden – auch dort hatten Kinder es nicht besser, denn die allgegenwärtigen Streitereien der Eltern führten auch nicht zu Zuwendung und Liebe.

In Großfamilien oder engen nachbarschaftlichen Beziehungen hingegen gibt es für Kinder mehr als eine Bezugsperson. Und auch wenn es zahlreiche Konzepte gibt, junge Mütter im ersten Jahr so zu unterstützen, daß sie sich vor allem ihrem Kind widmen können, ist das für viele Familien nicht möglich und natürlich auch kein Garant dafür, daß eine enge Bindung zwischen Mutter und Kind gelebt wird.

Natürlich hat das Thema auch Einfluß auf unsere Diskussion über die Gleichstellung der Frau. Dazu habe ich mich ja 2019 schon ausgiebig ausgelassen z.B. hier.

Ängste vor dem Tod und dem Verlust der materiellen Existenz

Ich begegne – wenn auch sehr selten – Klienten, die aus Not praktisch auf die unterste Ebene der Entwicklung zurückfallen. Ihnen bleiben daher kaum noch Möglichkeiten zum Überdenken der Situation zur Verfügung. In der Regel sind die Menschen nicht real von Tod oder Hunger bedroht. Sondern die Todesängste kommen oft aus dem Verlust von Menschen – die nicht immer nahestehend gewesen sein müssen. Manchmal reicht, daß der Kollege mit 48 an einem Herzinfarkt verstirbt. Einige telephonische Sitzungen während der Corona-Zeit haben mir gezeigt, daß die allgemeine Panikstimmung bei sensiblen Menschen ebenfalls zu kaum beherrschbaren Todesängsten geführt hat. Für diese Menschen ist es wichtig, ist, ihnen zunächst wieder die Möglichkeit auf den Zugriff zu ihren eigenen Ressourcen zu ermöglichen.

Exkurs zu den gesellschaftlichen Bedingungen für diese Art der Angst:

Wie viele Menschen in Deutschland betroffen sind…

Allerdings gibt mir gesellschaftlich betrachtet schon zu denken, wie viele Menschen auf Grund materieller Not ebenfalls in diese tiefe Existenzangst geraten. Hast du gewußt, daß wir 2018 90.000 Privatinsolvenzen in Deutschland hatten? Also sehr grob gerechnet hat jeder 1000ste Deutsche Privatinsolvenz angemeldet. Wegen der damit verbundenen Öffentlichkeit wagt nicht jeder diesen Schritt. So daß die Zahl der materiell in ihrer Existenz bedrohten Menschen deutlich höher sein wird. Vier Millionen Menschen in Deutschland beziehen Hartz IV, 700.000 sind wohnungslos.

…was das folgerichtig mit der Psyche der Betroffenen macht…

4 von 10 durch Privatinsolvenz Betroffenen geben an, unter psychischen Problemen (Depressionen, Ängste, Sucht) zu leiden. Die gleiche Größenordnung an psychischen Problemen finden wir in der nächsten Gruppe, den Hartz IV – Empfängern. Auch hier leiden 40% unter psychischen Erkrankungen. Das sind bei fast vier Millionen weitere 1,6 Millionen Menschen. Daß vor allem die Klientel der Obdachlosen besonders stark von psychischen Erkrankungen betroffen ist, ist kein Geheimnis – und übrigens nicht nur auf Grund des Lebens auf der Straße. In einer Untersuchung gaben 42% der Obdachlosen an, schon in der Kindheit auffällig gewesen zu sein – jedoch nur 13% waren in psychiatrischer Behandlung (Quelle).

…und wie die Hilfe aussieht.

Gerade das Beispiel der Obdachlosen läßt mich zweifeln, ob tatsächlich erst die materielle Notsituation – wie oft behauptet (so hier:) , der Grund für die Erkrankung ist. Möglicherweise war auch die Erkrankung der Grund für die Notsituation.

Klar ist, daß die wenigsten dieser Menschen professionelle Hilfe erhalten. Auch wenn es sowohl für Hartz-IV-Empfänger als auch für Obdachlose einige erfolgversprechende Projekte gibt. Diese sind jedoch eher ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Eigentlich eine entmutigende Statistik für ein so reiches Land wie Deutschland.

Ängste vor Einsamkeit (Spiralebene purpur)

Auch das ist oft eine Angst, die erst hinter bestimmten Verhaltensweisen zum Vorschein kommt. So kommen meine Klienten zum Beispiel mit verschiedenen – gerade partnerschaftlichen – Situationen nicht zurecht. Oft versuchen sie, es allen recht zu machen und ihre eigenen Wünsche zurückzustellen. Oder sie versuchen – als eine Art von Kompensation der zugrunde liegenden Angst – Partner und Freunde mit Zuneigung zu überschütten. Und vertreiben sie damit erst recht.

Woher das kommt…

Das resultiert in meiner Wahrnehmung meist aus der familiären Situation. Ergänzend zu den oben angeführten Themen sehe ich hier oft ein mangelndes Zugehörigkeitsgefühl auf Grund von Ehescheidungen oder Patchworkfamilien. Bei einer Scheidung haben Kinder nicht nur mit dem Verlust eines Elternteils zu kämpfen, sondern auch mit der Auflösung des für sicher gehaltenen Rahmens. Bei Patchworkfamilien – insbesondere bei denen, in denen beide leiblichen Eltern eines Kindes eine neue Beziehung eingehen, aus der Kinder hervorgehen – kommt erschwerend hinzu, daß ein Kind zwischen zwei sicheren Umfeldern hin- und herbewegt wird. Zwei Umfelder, die im günstigen Fall nur den dort vorhandenen leiblichen Kindern das Gefühl der Sicherheit und Zugehörigkeit vermitteln. Das „Zwischenkind“  ist nirgends richtig zu Hause und versucht dadurch sich überall anzupassen, um sich noch einen „Rest Liebe“ zu sichern.

Wie gesagt, ich will hier weder für die lebenslange Ehe argumentieren noch gegen Patchworkfamilien wettern. Der Punkt für Kinder ist aus meiner Sicht, daß sie eine selbstverständliche Sicherheit brauchen, wo sie hingehören und wo jemand sie schützt und liebt. Dabei ist es unwichtig, ob das eine einzelne Person, eine kleine oder eine große Gruppe ist. Sie wollen nur, daß diese Gruppe unverändert bleibt und sich nicht aufspaltet oder verteilt. Und sie wollen mit ihren Ängsten, Nöten und Freuden wahrgenommen werden. Denn das gibt einem Kleinkind das Gefühl von Sicherheit und führt zu einem Erwachsenen, der verlustangstfrei in einer Beziehung sein kann.

…und was die gesellschaftliche Grundlage ist.

Oft bieten wir Kindern als einzige Gruppe die Kleinfamilie an, deren Auseinanderbrechen dann diese Ängste auslöst. Aus meiner Sicht spielt hier neben den bereits oben genannten Faktoren eine Rolle, daß wir uns von der Jahrtausende alten Vorstellung von einer einzigen monogamen Beziehung leiten lassen, die heute auf Grund der wirtschaftlichen Veränderungen in der Regel zu der Kleinfamilie führt. Partnerschaften werden ja oft genau deshalb aufgelöst, weil wir als Spezies auf sexueller Ebene das mit der Monogamie irgendwie nicht hinbekommen. (Warum wir biologisch eine gemäßigt polygame Spezies sind, habe ich letztes Jahr in meinem Blog über die Wollust erklärt.) Umfragen zufolge sind Seitensprünge häufig. Bei den Deutschen allerdings deutlich seltener als bei unseren europäischen Nachbar. (Ca. 23% deutscher Männer geben Seitensprünge zu im Vergleich zu 55% in Europa. Bei Frauen sind es in Deutschland 13%, in Europa 34%).

Spannend und unterstützend für meine oben genannte Hypothese ist, daß die Zahl bei Geschiedenen, die für die vorherigen Beziehung einen Seitensprung zugaben, etwa doppelt so hoch ist, also bei über 50% bei Männern und um die 30% bei Frauen.

Für mich ist das Problem also nicht der Partnerwechsel, sondern die vorherige enge Fixierung auf eine so kleine Gruppe (Vater, Mutter, Kind). Gerade wenn die leiblichen Eltern nicht so eng in Kontakt bleiben, daß sie gemeinsam mit neuen Partnern und Kindern in Urlaub fahren (ich habe tatsächlich eine Freundin, bei der das so läuft), ist ein größerer Bezugsrahmen an festen Personen, die eine enge Bindung zu dem Kind herstellen, absolut wichtig.

Ängste vor allem, was zu einer Niederlage – körperlich oder mental – führen könnte (Spiralebene rot)

Die klassische Versagensangst steht in unserer erfolgsorientierten Gesellschaft recht weit oben auf der Liste der Ängste. (So ist jedenfalls mein Eindruck.) Gerade junge Leute kommen häufig aus diesem Grund in meine Praxis. Begleitet ist diese Angst in der Regel von Perfektionismus und dem Streben, es möglichst allen recht zu machen. Eine Kombination, die – wie du dir vielleicht vorstellen kannst – ziemlich verheerende Auswirkungen haben kann.

Diese Angst hat – oft ergänzend zu den oben angeführten Ursachen – sehr häufig damit zu tun, daß Kinder heute schon früh vielfältigen Erwartungen gerecht werden müssen. Sie sollen klug, gebildet, wohlerzogen  sein. Und sie sollten nach Möglichkeit den Vorstellungen ihrer Eltern, Großeltern und Erzieher von einem „guten“ Kind entsprechen.

Gesellschaftlicher Grund für all das – Erfolgsdruck.

Das ist der Grund, warum Eltern all diese Maßnahmen zur persönlichen Entwicklung ihres Sprößlings ergreifen. Das heißt, die Eltern wollen eigentlich nur das Beste – ohne ihre Gründe zu hinterfragen. Dass sie besser daran täten, Kinder spielen zu lassen, beschreibt immer wieder der Neurobiologe Gerald Hüther, der sich schon lange mit der Entwicklung des kindlichen (und erwachsenen) Gehirns beschäftigt. Und neben den positiven Auswirkungen auf die Entwicklung ihrer Gehirne wäre damit der Vorzug verbunden, daß sie dabei sie selbst sein können und ihre eigenen Erfahrungen machen dürfen.

Für die Y-and-Z-Generation kommt noch der Druck der sozialen Medien hinzu – erfolgreich, schön und glücklich sollte man sein. So schön, erfolgreich und glücklich wie dort suggeriert kann ein Mensch aber eigentlich gar nicht sein. Niederlage inklusive folgender Versagensängste vorprogrammiert. Und leider nützen alle Statistiken nichts, die beweisen, daß die Nutzung sozialer Medien nicht nur die Kriterien einer Suchterkrankung bei nahezu allen Konsumenten unter 30 erfüllt und zudem bei mehr als drei Stunden täglich nachgewiesenermaßen zu Depressionen und Angststörungen führt – der Druck, dabei sein zu müssen ist so groß, daß auch der Rückzug als Niederlage empfunden würde.

Schuldgefühle, weil man sich abseits einer in Gesellschaft oder Familie fest verankerten Lebensweise bewegt (Spiralebene blau)

Mit diesem Thema kommen vor allem jüngere Menschen in meine Praxis, die Probleme mit einer – offenbar noch immer nicht allgemein akzeptierten – Abweichung ihrer Sexualität von heterosexueller Monogamie habe. Und schon sind wir wieder bei dem aus meiner Sicht überholten Ideal einer lebenslangen monogamen Beziehung, denn das bewirkt, daß eine Abweichung selbst bei toleranten Elternhäusern mit Schuld und Scham verbunden ist. Dabei soll die Akzeptanz anderer sexueller Orientierungen im Vergleich zur Akzeptanz sozial Schwacher (siehe oben unter Exkurs!!) deutlich höher sein (Studie). Aktuelle Beispiele wie die des gemeinsamen outings queerer Schauspieler sprechen da jedoch wie die Berichte meiner Klienten eine andere Sprache.

Die gesellschaftlichen Ursachen sind hier m.E. neben der Thematik der Monogamie auch im Umgang mit Meinungen zu suchen. Denn auch wenn gesellschaftlich Akzeptanz gepredigt und quasi verordnet wird, drückt das offenbar nicht die persönlichen Anschauungen zahlreicher Menschen aus. Deren Meinungen werden aber nicht nur nicht gehört (um sie dann als Grundlage für sachliche Überzeugungsarbeit zu nutzen), sondern öffentlich in der Regel verdammt. So bilden sich Subkulturen oder Meinungen, die dann zu den Problemen der Menschen führen, die eine andere sexuelle Orientierung haben.

Statusverlust, individuelle Bewegungsfreiheit (Spiralebene orange)

Manchmal läuft bei Menschen das Leben in guten Bahnen. Sie haben Familie, einen Job, sind erfolgreich und gesund. Doch ein unvorhersehbares Ereignis (und davon können derzeit sicher viele Menschen ein trauriges Lied singen) bringt das ganze Gebäude zum Einsturz. Auf einmal droht Erfolgsverlust und der Verlust der Möglichkeit, sich frei weiter zu entwickeln. Meine Klienten sind dann tatsächlich häufig über den Verlust ihres Status in den Augen der Mitmenschen besorgt. Das macht ihnen – manchmal nur unbewußt – oft mehr zu schaffen als materielle Einschränkungen. Beides, sowohl der Statusverlust als auch die materiellen Einschränkungen bedeuten zudem einen Verlust an Freiheit, die für meine Klienten oft sehr frustrierend ist.

Gesellschaftlich ist diese Angst mit einer Denkweise gepaart, die für Scheitern kein Verständnis hat. Gerade Unternehmern, die scheitern, wird in Deutschland wenig Vertrauen bei einem zweiten Versuch entgegengebracht – das betrifft auch ältere Arbeitnehmer, vor allem in Führungspositionen, selbst wenn die Entlassung nicht durch denjenigen verschuldet wurde.

Doch gibt es hier zumindest Hoffnung, denn die jüngere Generation sieht das deutlich gelassener (siehe hier), hier vielleicht auch positiv durch die vor allem amerikanisch geprägten sozialen Medien beeinflusst.

Fazit

Bei all diesen Einflüssen der Gesellschaft sollten wir bedenken, daß all diese Ängste bei indigenen Stämmen kaum oder nicht zu finden sind. Im Einklang mit der Natur wird Nahrung und Unterkunft durch den Zusammenhalt des Clans gesichert und der Tod als natürlicher Bestandteil des Lebens betrachtet. Ängste zum Thema Besitz, Stellung und Verlust finden sich erst mit der Seßhaftigkeit und den damit einhergehenden ungleichen Besitzverhältnissen. Natürlich umso intensiver, je mehr die Gesellschaft Erfolg und Status als Merkmal eines gelungenen Erwachsenenlebens proklamiert.

Wenn du dich jetzt fragst, warum mir diese gesellschaftlichen Rahmenbedingungen so wichtig sind, so hängt das damit zusammen, daß ich immer wieder feststelle, daß es auch um eine Veränderung des Blicks auf die verursachenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geht. Selbst wenn wir sie als Einzelne nicht ändern können, so ist es uns doch sehr wohl möglich, die uns dadurch aufgezwungenen Glaubenssysteme zu hinterfragen und abzulegen.

Ein freies und leichtes Leben ist daher nur möglich, wenn ich das tue und mich bewußt entscheide, welchen dieser Glaubenssysteme ich fortan folgen möchte. Und das beschäftigt mich vor allem hinsichtlich der Tatsache, daß unsere globale Gesellschaft möglichst schnell Spiralebene türkis erreichen sollte, um auch unseren Nachkommen noch einen wunderschönen Planeten mit einer beeindruckenden Natur hinterlassen zu können. Insofern will ich mit der Offenlegung all der gesellschaftlichen Einschränkungen, von denen wir uns so sehr beeinflussen lassen, zu dieser Entwicklung beitragen – weg von den Ängsten, hin zu einem verantwortungsvollen und einfühlsamen Blick auf die eigenen Potentiale für eine schöne Zukunft.

In der Hoffnung, einmal wieder einen erhellenden Text geschrieben zu haben, bin ich wie immer

Deine Claudia

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